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Tage 17 - 20: Jede Reise hat ein Ende

Über die letzten drei Tage (inkl. Abreisetag am Donnerstag) in San Teodoro gibt es nicht viel zu erzählen. Es ist ein ehemaliges Fischerdorf, das früher 2000 EinwohnerInnen zählte, aber durch die Beliebtheit der drei Spiaggias La Cinta, Cala Brandinchi und Lu Impostu, jeden Sommer zur Touristenhochburg wird mit zig Tausend Feriengästen. Diese Strände zählen zu den schönsten Europas (was man auf Sardinien fast von allen Stränden behaupten kann).  Die Tagesbesucher für die Strände Brandinchi und Lu Impostu sind limitiert (max. 1500) und müssen vorab gebucht und bezahlt werden. Es waren uns jetzt schon zu viele Leute und wir stellen uns nicht vor wie es in einem Monat sein wird oder wenn die Festlanditaliener im August kommen…

Nett ist der allabendliche Markt der von Mitte Juni bis Ende September ab 21.00 Uhr bis Mitternacht stattfindet. 

 

Man soll ja nicht auf die Idee kommen in der Lagune nach Flamingos und anderen Vogelarten Ausschau zu halt. Wanderwege soll es geben, aber sie sind weder ausgeschildert noch existieren sie wirklich!

Am Abreisetag gönnen wir uns zwei Liegestühle und einen Sonnenschirm im Arya Beach Club. Wir geniessen ein letztes Mal Sonne, Strand und Meer, bevor wird dann zur Fähre im Hafen von Olbia fahren. Die kommt erst rein und so vergeht die Wartezeit bis zum Einschiffen fast wie im Fluge. Pünktlich um 20.30 Uhr heisst es Leinen los und wir folgen der Costa Pacifica aus dem Hafen von Olbia.

Die Moby Otta ist schon ziemlich in die Jahre gekommen und macht schon einen viel schlechteren Eindruck als die Moby Aki, mit der wir vor 17 Tagen angereist sind. Da schauten wir neidisch rüber zur Moby Fantasy, die nach Livorno fuhr... Ein nächstes mal werden wir genauer schauen mit welcher Fähre wir reisen.

 

Um 08.30 Uhr können wir im Hafen von Genua von Bord und rein ins Verkehrschaos. Links, Rechts, Stopp, Wenden usw. Es ist unglaublich. Wir haben dann doch irgendwie Glück und kommen viel schneller auf die Autostrada als ein Grossteil der Autos die vor uns vom Schiff konnten. Wie gewohnt wochentags viele LKWs auf der Autobahn, viel Gedränge an den grossen Mautstellen und am Grenzübergang in Chiasso. Der Höhepunkt ist der Verkerskollaps in Folge Baustelle und Unfall bei Mendriso, was uns fast eine Stunde kostet. Deshalb ist schnell klar: Wir fahren über den Gotthardpass. Als wir in Genua vom Schiff fuhren zeigte das Navi vier Stunden 35 Minuten an, es sind dann über sechs Stunden geworden.

 

Damit ist unsere Sardinienreise schon wieder Geschichte.

 

Herzlichen Dank an alle die uns hier gefolgt sind. Bis zum nächsten Mal.

 


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